Die gebürtige Schlängerin hat zwar direkt nach der Schule die Ausbildung zur Kinderpflegerin gemacht, dann aber erstmal bei Siemens-Nixdorf gearbeitet.

Als dann das zweite Kind in die KiTa Alte Rothe kam (übrigens in die Marienkäfergruppe), wurde sie von den Erzieherinnen angesprochen: „Hör mal Karin, suchst Du nicht ´ne Stelle?“. „Ja – und das passte dann ganz gut. Erstmal habe ich die Betreuung beim Mittagessen gemacht. Das waren so 15 bis 20 Kinder und das hat gut geklappt. Und als dann eine Erzieherin in den Ruhestand ging, da bin ich in die Spatzengruppe gekommen. Und da bin ich nicht mehr weggegangen.“, erinnert sich Karin Wöstefeld.

Aber jetzt ist es genug. Das Kindergartenjahr ist zu Ende, sie möchte gerne noch etwas vom Ruhestand mit ihrem Mann haben, und es gibt vier Enkelkinder!

Im Rückblick auf ihre langen Jahre in der KiTa sagt sie: „Die Kinder und auch die Eltern haben sich verändert mit den Jahren. Eltern sind anspruchsvoller geworden, was die Förderung ihrer Kinder betrifft. Und: Eltern fassen auch mit an und unterstützen – zum Beispiel bei Festen. Das hat es so früher nicht gegeben.“

Sie freut sich immer, wenn sie „ihre“ Kinder oder deren Eltern in Schlangen trifft und so erfährt, was aus den ehemaligen „Spatzen“ so geworden ist. „Und manchmal staune ich auch über die Entwicklung. Da steht ein Mädchen, das früher ganz still und zurückhalten war, jetzt vor Menschen und hält Vorträge. Das ist schon schön, so etwas zu erfahren.“ .

Und sie sagt auch: „Ist gut jetzt“, die Spatzen müssen mit ihren Kolleginnen flügge werden.

Die Gemeinde Schlangen verabschiedet sie in den mehr als verdienten Ruhestand und bedankt sich von Herzen bei Karin Wöstefeld aus der Spatzengruppe in der Kita Alte Rothe.

 

Blumen zum Abschied vom Bürgermeister Marcus Püster und Berndt Polewka vom Personalrat. 

Quelle: Gemeinde Schlangen