Eine Zeitreise zum Mitmachen mit Funkeneisen und Knochenleim.

Mit einfachsten Mitteln und dem Material, das in der Natur vorhanden ist, etwas schaffen – das ist das Zeil am Sonntag, 21. Juli im Dorfmuseum in Schlangen beim „mittelalterlichen Handwerk“ am Schlänger Dorfmuseum.

Schon im vergangenen Jahr hatte sich viel um das gar nicht finstere Mittelalter gedreht – diese Ferienspiele der OKJA (Offenen Kinder- und Jugendarbeit) knüpfen daran an und bieten Kindern und Familien neue interessante Einblicke und Erfahrungen – immer mit der Möglichkeit, selber etwas zu tun und zu be-greifen.

Ein Handwerker im mittelalterlichen Gewand wird zum Dorfmuseum nach Schlangen kommen und bäuerliche Techniken mit mittelalterlichem Bezug präsentieren.

Was hatten die Menschen damals überhaupt zur Verfügung? Aus welchen Materialien haben sie was wie gefertigt? Im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“, wie das Leben damals war -das ist ein Ziel an diesem Nachmittag. 

Drei verschiedene Vorführungen zeigen, wie ein Heurechen entsteht, wie man im Mittelalter einen Schemel (Hocker) gebaut hat und wie und wofür Zink verarbeitet wurde.

Selber anfassen und mitmachen ist angesagt! An der „Klopfbank“ oder mit dem „Rundstab-Schneider“ können Teilnehmende einen Holznagel erstellen. Außerdem geht es um mittelalterliche Materialien wie Sumpfkalk, Firnis und Knochenleim und ums Feuermachen.

Und es gibt ein spannendes und lustiges Wissensquiz rund um die Zeit der Ritter, Drachen und Burgfräulein. „Wie haben die Menschen damals ihre Mahlzeiten zu sich genommen?“, ist eine Beispielfrage, zu der es drei Antworten zur Auswahl gibt. Und wer sich gut schlägt im Unterhaltungsteil beim Mittelalterquiz – der kann am Sonntag auch noch etwas gewinnen.

Das Angebot am 21. Juli von 14 bis um 19 Uhr am Schlänger Dorfmuseum, Rosenstr. 11  richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

Quelle: Gemeinde Schlangen