Paderborn und Westfalen Weser setzen auf weitere Zusammenarbeit.

Ein wichtiger Schritt in die Energiezukunft: Paderborn hat einen langfristigen Stromkonzessionsvertrag mit dem heimischen Netzbetreiber Westfalen Weser abgeschlossen. Das teilten jetzt die Stadt Paderborn und die Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Der Paderborner Stadtrat hatte auf Basis eines diskriminierungsfreien und transparenten Vergabeverfahrens einstimmig entschieden, die Konzession wieder an den heimischen Netzbetreiber zu vergeben. Die Laufzeit des Vertrags beträgt 20 Jahre.

Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Paderborn und Westfalen Weser (WW) hat eine lange Tradition und wurde jetzt mit einem bedeutenden Meilenstein fortgesetzt. Darauf wies auch Paderborns Bürgermeister Michael Dreier bei der Unterzeichnung des Konzessionsvertrags hin. „Wir kennen das Unternehmen durch die lange Zusammenarbeit und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Westfalen Weser kennen unsere Stadt. Deshalb bin ich froh, dass wir weiterhin und langfristig auf die Zusammenarbeit mit Westfalen Weser bauen können. Mit diesem äußerst zuverlässigen Partner können wir den steigenden Herausforderungen des Netzbetriebes gut begegnen. Und nicht zu unterschätzen: Wir haben für alle Belange der Energienetze einen Ansprechpartner und müssen uns nicht an unterschiedliche Adressen wenden. Schließlich ist der Betrieb der Energienetze ein grundlegender Teil der kommunalen Daseinsvorsorge.“ Dreier wies auch darauf hin, dass die Kommune und der heimische Infrastrukturdienstleister auch auf anderen Gebieten intensiv kooperieren wie bei der Digitalisierung, dem Thema „Smart City“ oder der Straßenbeleuchtung.

 

Montage und Planung stehen Kunden vor Ort zur Verfügung

Zur besonderen Verpflichtung seines Unternehmens bekennt sich Andreas Speith, Geschäftsführer bei Westfalen Weser. „Wir sind uns der Verantwortung für die Daseinsvorsorge in der Region gerade als kommunales und hier verwurzeltes Unternehmen bewusst. Wir wissen das große Vertrauen, das uns als Unternehmen und als Dienstleister entgegengebracht wird, sehr zu schätzen. Das spiegelt auch die bisher schon sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt wider. Westfalen Weser gewährleistet auch in Zukunft einen sicheren, möglichst preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und nachhaltigen Stromnetzbetrieb. Jetzt und in der Zukunft wird die Digitalisierung vor allem der Stromnetze eine zentrale Rolle spielen. Im Zuge der Energiewende werden wir sie zu smart grids ausbauen und insbesondre die Steuerung digitalisieren, um auch zukünftig den bestmöglichen Service für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.“ Bürgermeister und Geschäftsführer betonten die schon aus der Vergangenheit bekannten extrem hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards der Stromnetze. Betreut werden die Netze in Paderborn durch die Betriebsstelle direkt vor Ort und den Bereitschaftsdienst rund um die Uhr. Weitere Informationen im Internet unter www.westfalenweser.com.

 

Konzessionsverträge regeln Nutzung öffentlicher Grundstücke für Energieversorgung

Stromkonzessionsverträge gewährleisten für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Industrie- und Gewerbebetriebe einen sicheren, kundenorientierten, effizienten und umweltverträglichen Betrieb des Energieversorgungsnetzes. Weiterhin regeln die Verträge die Nutzung öffentlicher Grundstücke und Wege zur Errichtung und Instandhaltung der Versorgungsnetze. Die Stadt Paderborn erhält vom heimischen Netzbetreiber die gesetzlich höchstzulässige Konzessionsabgabe.

Das Stromnetz in Paderborn hat inklusive Hausanschlüssen eine Länge von über 2520 km. Davon entfallen rund 1880 km auf Niederspannungs- und knapp 640 km auf Mittelspannungsleitungen. Das Netz hat rund 33.700 Hausanschlüsse sowie 1.376 Ortsnetzstationen.

 

Auf gute Zusammenarbeit: Bürgermeister Michael Dreier (r.) und Andreas Speith (l.), Geschäftsführer bei Westfalen Weser, unterschreiben die Konzessionsverträge im Beisein von (stehend v. l.) Kommunalmanager Rüdiger Hölscher und Kämmerer Markus Tempelmann. Bildrechte: Stadt Paderborn

Quelle: Stadt Paderborn, Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing