Nach einer ordentlichen Anzahl von Niederschlägen zu Jahresbeginn wird es momentan immer heißer und trockener. Die Schlänger Gemeindewerke bitten deshalb alle Bürger in den Bereichen, wo es möglich ist, Wasser einzusparen.

„Wir wollen niemandem etwas verbieten und wir können die Versorgung aktuell noch aufrecht erhalten“, so Robert Göke von der Wasserversorgung der Gemeinde Schlangen „Es wäre trotzdem wünschenswert, wenn jeder darauf achtet, Wasser zu sparen, da uns insgesamt in den letzten zehn Jahren ein ganzer Jahresdurchschnitt an Niederschlag fehlt.“ 

Als Beispiel zum Wassersparen führt Göke vor allem das Thema Rasenwässerung an und betont, dass Rasen auch mal problemlos braun sein könne. „Wenn man seine Blumen oder den Gemüsegarten wässern möchte, ist das natürlich in Ordnung. Aber wenn das Gras mal braun aussieht, dann ist das nicht schlimm.“ 

Ein weiterer Punkt ist die Verwendung eines privaten Pools, der von einigen Leuten dem Besuch öffentlicher Bäder vorgezogen wird. Hier sagt Göke, dass zum Beispiel der Besuch des Schlänger Freibades sowohl aus ökologischer als auch aus sozialer Sicht dem privaten Gartenpool vorzuziehen sei. „Jeder sollte sich mit dem Thema „Wassersparen“ beschäftigen. Vor allem im Hinblick auf den Klimawandel und die immer länger andauernden Hitzewellen“, betont der Geschäftsführer von den Gemeindewerken. Dabei sagt er auch, dass es anderen Wasserversorgern momentan noch weit schlechter geht und man dieses Schicksal vermeiden wolle. Man müsse nun mit der neuen Situation umgehen und er warnt in Anbetracht der ganzen Situation vor einer Anpassung der Infrastruktur, die zur Verwendung anderer Pflanzen- oder Rasenarten führen könnte. 

Zu guter Letzt betont Göke aber auch, dass viele Bürger in den letzten Jahren ihr Verhalten überdacht und angepasst haben, was hilft, die Situation auch in Zukunft weiterhin kontrollieren zu können. (ph)