Das Denkmal in der Schlänger Ortsmitte steht als Symbol der Erinnerung an die ehemalige Synagoge in Schlangen. Das jüdische Gotteshaus wurde 1867 in der Nähe des heutigen Rewe-Marktes erbaut. Damals lebten insgesamt 21 Juden in Schlangen und fünf weitere in Oesterholz-Haustenbeck. Bis 1933 fanden dort regelmäßig Gottesdienste statt. 29 Jahre nach der Erbauung wurde die Synagoge zu einem Einfamilienhaus umgebaut, die Außenmauern blieben jedoch erhalten. Aufgrund der Umfunktionierung des Gebäudes wurde es im Zuge des Nationalsozialismus in der Reichspogromnacht wahrscheinlich vor einer Zerstörung bewahrt. 1973 erwarb die Gemeinde Schlangen das Grundstück, aufgrund der neuen Planungen für die Kohlstädter Straße. Kurz darauf folgte dann der Abriss des Gebäudes. 

 

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