Freibad: Energetische Sanierung geplant – Personalausstattung verbessern.

Die FRAKTION begrüßt die geplante energetische Sanierung des Freibades Schlangen und die damit verbundene vollständige Umstellung auf regenerative Energien und fordert zugleich Verstärkung beim Personal.

Eine entsprechende Interessenbekundung, die eine Beantragung von Fördermitteln für die energetische Sanierung ermöglicht, soll der Rat in der Sitzung am 18. Oktober beschließen. Insgesamt sollen für die Maßnahme ca. zwei Millionen Euro investiert werden. Davon sollen 45 Prozent über Fördermittel gedeckt werden.

Bislang erfolgte die Beheizung im Freibad Schlangen mit fossilen Brennstoffen. Diese soll durch eine Kombination von Wärmepumpe, PVT-Kollektorenanlage und Photovoltaik ersetzt werden. Die PV-Anlage soll darüber hinaus den Bedarf an elektrischer Energie des Freibades decken.

„Ein sehr ambitioniertes, aber lohnendes Projekt und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Wir als Fraktion unterstützen das Vorhaben“, sagt Ratsherr Andre Pestrup, der auch im Aufsichtsrat der Gemeindewerke Schlangen (GWS) sitzt.

Zugleich mahnt Die FRAKTION allerdings an, dass auch bei der Personalausstattung des Freibads nachhaltig und vorausschauend geplant werden muss. Das Bad sollte ab der nächsten Saison wieder zu den gewohnten Zeiten für die Bürgerinnen und Bürgern geöffnet sein. Zudem sollte über eine solide Personaldecke sichergestellt sein, dass auch bei Krankheit von Mitarbeitenden die Öffnungszeiten nicht gekürzt werden müssen. Hier erwartet Die PARTEI zeitnah ein Konzept von den GWS.

„Nach der Erneuerung der Beckenfolie und inklusive der geplanten Maßnahme liegen die Investitionen für das Freibad bei fast drei Millionen Euro. Da ist es natürlich wichtig, dass ein Betrieb durch ausreichend Personal sichergestellt ist“, sagt Henning Schwarze, Vorsitzender der Die FRAKTION. „Da für die Heizung und für den Strom zukünftig keine Kosten entstehen, könnte man auch über generelle Verlängerungen der Öffnungszeiten – im Frühjahr und Herbst – nachdenken. Davon könnte auch das Schulschwimmen in der Gemeinde profitieren“, sagt Schwarze weiter.

Foto: Die FRAKTION