Seit mehreren hundert Jahren steht in der Nähe von Schlangen eine Mühle, die heutzutage kaum noch jemand kennt. Sie war unter vielen verschiedenen Besitzern in Betrieb, erlebte diverse Krisen und ist heute von Verwüstung und Vermüllung geprägt. 

Die Gemeinde Schlangen blickt auf eine lange Geschichte von Wassermühlen zurück. 

Wirtschaftende Müller besaßen ihre Mühle in der Regel nicht als Eigentum, sondern pachteten diese. In jene lange Mühlentradition reiht sich die Tütgenmühle bei Oesterholz-Haustenbeck mit ein. Ihr Name tauchte das erste Mal 1681 in Schlangen auf. Wie die Bezeichnung genau zustande kam, lässt sich jedoch bis heute nur schwer deuten. In älteren Quellen wird sie als „Mühle zu Oesterholz“ betitelt. 

Während des 30-jährigen Krieges wurde die Mühle mehrfach geplündert, wodurch der vorzeitige Verfall begann. Trotz erheblicher Investitionen und niedriger Pachtsummen, konnte der Betrieb nicht mehr erfolgreich fortgeführt werden. Erst 1654 gelang Müller Henrich Rügge gemeinsam mit Claus Böddeker Rügge der mühsame Wiederaufbau, wobei es allerdings wiederkehrende Probleme aufgrund des vorherrschenden Wassermangels gab. 1736 drohte sogar der Einsturz, doch Johann Cordt Gödecke setzte sie wieder instand. 

 

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