Unter Federführung des Kreises Lippe findet erstmalig ein Pilot-Projekt zum Thema Sprachförderung statt. Dabei sollen Erzieherinnen und Lehrerinnen für Probleme früh sensibilisiert werden

Zugegeben – der Name des Projekts ist etwas sperrig: „(Schrift-) Spracherwerb & LRS – ein Projekt zur Stärkung des Lesens und Rechtschreibens durch Förderung in Kita und Schule“
– so heißt ein Projekt des Kreises Lippe, das in diesem Jahr Premiere feiert. Die Abkürzung LRS steht für Lese-Rechtschreibschwäche und erklärt den Inhalt und Zweck des auf rund ein Jahr angelegten Projekts, an dem vier Schlänger Kitas, die Grundschule und die OGS (Offene Ganztagsschule) teilnehmen.

So früh wie möglich und damit erstmalig schon im Elementarbereich, also in den Kitas, sollen Erzieherinnen dafür sensibilisiert werden, Kinder in ihrem Spracherwerb gezielt zu unterstützen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Denn schon in der Kita können sich mögliche Risikofaktoren zeigen, die das Sprechen- und Schreibenlernen erschweren.

Mit diesem Pilot-Projekt soll der Blick pädagogischer Fachkräfte in Kitas und Grundschulen geschult werden, damit sie sprachliche Auffälligkeiten von Kindern schneller und besser erkennen und einordnen können.

Nach der Auftaktveranstaltung Ende Februar werden rund ein Jahr lang Kitas, die Grundschule und die OGS mit verschiedenen Modulen in einer Fortbildungsreihe und regelmäßiger Beratung durch Fachkräfte qualifiziert.

Durch frühes Eingreifen soll bei den Kindern in Schlangen so Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten vorgebeugt werden.

 

Teilnehmende Erziehrinnen und Lehrerinnen

Quelle: Gemeinde Schlangen